Der Langhaardackel im Portrait
Der Langhaardackel im Portrait


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Was den Langhaarteckel so beliebt macht


Der Langhaardackel ist eine von drei zugelassenen Dackelarten. Es gibt noch eine vierte Art, diese jedoch hat keine FCI-Zulassung. Ebenso wie seine Artgenossen, der Kurzhaardackel und der Drahthaardackel (Rauhaardackel), geht seine Züchtung bis in das 18. Jahrhundert zurück.

Damals entstand die Idee, den sogenannten Dachshund auch für den königlichen Hof gesellschaftsfähig zu machen. Dies gelang zwar, jedoch konnte sich die gezüchtete Rasse nicht dauerhaft durchsetzen. Erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich der Langhaardackel auch in den deutschen Haushalten.

Geschichte des Langhaardackel

Zwei Langhaardackel im Rasen
Zwei Langhaardackel im Rasen

Der Langhaardackel war lange der beliebteste Abkömmling des ursprünglichen Teckels und wurde in dieser Frage erst in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts von den Hunden mit rauem Haar überflügelt. Zugleich ist er aber auch der älteste Abkömmling des eigentlichen Teckels. Er wurde ursprünglich als Kreuzung aus dem Tachs-Kriecher mit Wachtel-, Spaniel- und Setterhunden geschaffen.

Obwohl die Langhaardackel selbst bereits mehrere Hundert Jahre alt sind, wurde erst kurz nach 1900 mit der Arbeit an einem Zuchtregister für Langhaardackel begonnen. Ab 1910 traten vermehrt rote Langhaardackel auf den einzelnen Zuchtausstellungen auf, die in der Folge schnell ausgesprochen populär geworden sind. Die einzelnen Farbschläge des Langhaardackels sind laut Rassestandard mit denen der Kurzhaardackel identisch.

Promis mit Langhaardackel

  • Christian Slater (Schauspieler)
  • David Hasselhoff (Schauspieler, Sänger)
  • Jack Black (Schauspieler, Sänger)

Eigenschaften des Langhaardackel

Langhaardackel bekommt Streicheleinheiten
Langhaardackel bekommt Streicheleinheiten

Die Rasse der Dachshunde, oder auch Teckel genannt, wurde zweckgebunden für die Baujagd gezüchtet. Sie zeichnet sich aus durch sehr großes Selbstbewusstsein, großen Mut und Anhänglichkeit an seine Menschen. Unerschrocken arbeiten die Dackel allein unter der Erde, dringen tief in den Bau von Fuchs oder Dachs ein und sprengen diese. Sobald die Tiere aus dem Bau entkommen, erlegt der Jäger das Raubwild. Der lange Körper und die kurzen Beinchen des Teckels (gepaart mit seinem unerschrockenen Wesen) machen den Langhaardackel zum idealen Jagdbegleiter auf Niederwild. 

Der Langhaar Dackel ist zwar in seinem Wesen immer noch der furchtlose Jäger, allerdings hat er sich mehr zum Haustier entwickelt. Seine Eigenschaften hat er dennoch nicht verloren, was beim Kauf des Dackels unbedingt bedacht werden sollte. Der Jagdtrieb ist bei vielen Dackeln sehr hoch und bedarf besonderer Aufmerksamkeit beim Training.

Je nach Erziehung ist sogar ein Einsatz als Wachhund denkbar. Fremde sowie Besucher werden nämlich gerne lautstark angekündigt, sofern dies nicht schon früh abtrainiert wird. Bringst Du dem Welpen von Anfang an bei nur kurz anzuschlagen oder gar nicht zu reagieren, ist der Dackel meist recht uninteressiert an Fremden und lässt diese Links liegen.

Anders als seine rassigen Brüder, eignet sich der Langhaardackel besonders als Haushund. Er ist sehr wissbegierig, lernt gern und schnell und entwickelt eine sehr starke Bindung zu seinem Herrchen. Er gilt zudem als weniger stur und eigenwillig.

Die Pflege des Langhaardackels

Die Langhaardackel besitzen langes seidiges Haar, welches glänzend und glatt ist. An der Körperunterseite, an den Läufen, am Hals und an der Rute sind die Haare am längsten. Am häufigsten erscheint der Langhaardackel in reinem rot oder rot mit schwarzem Deckhaar. Weniger häufig tritt eine schwarzrote Färbung auf.

Mehrmals pro Woche musst Du Zeit in die Pflege des Langhaardackels investieren. Ansonsten kann es schnell zu Knötchen und unschönen Verfilzungen kommen. Kämme das Fell regelmäßig durch und und achte auf Stellen wie die Achseln oder die Bereiche hinter den Ohren. Hier neigt die Rasse zu verfilzten Stellen. Wer täglich zu Bürste und Kamm greift hat hier oft leichtes Spiel. Mindestens dreimal pro Woche solltest Du den Langhaardackel auf jeden Fall ausgiebig pflegen. Dabei bitte nicht nur die Fellpflege ausführen, sondern ebenso Maul, Zähne, Ohren, Augen, Pfoten und Krallen beachten.

Tipps zur Haltung des Langhaardackels

Nicht nur der Langhaardackel benötigt eine konsequente Erziehung und gleichbleibende Rituale für eine erfolgreiche Erziehung.
Nicht nur der Langhaardackel benötigt eine konsequente Erziehung und gleichbleibende Rituale für eine erfolgreiche Erziehung.

Er ist bei gleichbleibender Konsequenz leicht zu erziehen und gewöhnt sich schnell an Abläufe und Handhabungen.

Was er auf gar keinen Fall ertragen kann, übrigens genauso wie alle anderen Hunde, ist das Alleinsein. Auch wenn er sich gern für mehrere Stunden in sein Körbchen zurückzieht und seine Ruhe genießt, will er dennoch seine Menschen in der Nähe wissen.

Er ist sehr schnell gelangweilt und sucht sich in solchen Fällen selbst eine Beschäftigung. Das Blumenbeet könnte schnell der langen Weile des Langhaardackels zum Opfer fallen. Immer noch ist er ein guter Jagdbegleiter und mag die Zusammenarbeit mit seinem Menschen. Schließlich wurde er auch als Arbeitshund gezüchtet. Laste Deinen Langhaardackel also nicht nur körperlich aus, sondern gib ihm Aufgaben für sein Köpfchen. 

Der Langhaardackel ist neben dem Kurz- und Rauhaardackel eine anerkannte Hunderasse.
Der Langhaardackel ist neben dem Kurz- und Rauhaardackel eine anerkannte Hunderasse.

Seine kurzhaarigen Brüder sind zwar auf der Jagd beliebter, ein gut ausgebildeter Langhaar Dackel ist dennoch nicht zu unterschätzen. Mutig bringt er das Wild auf und dringt in den Fuchsbau ein.

Dieser Trieb wurde ihm in die Wiege gelegt. Wird der Dackel allerdings nicht jagdlich geführt, sollte diesen Instinkten früh entgegengewirkt werden. Hundeschulen bieten Anti-Jagd-Training an und helfen die Triebe in geregelte Bahnen zu lenken. Auf Gassirunden sollte dennoch vorausschauend spazieren gegangen werden. Leine den Dackel zudem nur ab, wenn er wirklich zuverlässig abrufbar ist. Jagen ist eine selbstbelohnende Aktivität, weshalb viele Hunde einfach nicht mehr auf ihre Besitzer hören, wenn sie Wild entdeckt haben.

Vorsicht ist geboten, wenn andere Tiere mit im gleichen Haushalt leben. Wurde der Langhaardackel bereits als Welpe an diese gewöhnt, funktioniert das Zusammenleben meist problemlos. Was allerdings nicht heißt, dass er andere Kleintiere ebenso respektiert oder zumindest ignoriert. Wer nicht zum gleichen “Rudel” gehört, kann demnach durchaus gejagt werden. Kommt ein älterer Dackel zu weiteren Haustieren hinzu, sollte vorsichtig getestet werden, ob das Zusammenleben möglich ist.

Krankheiten beim Langhaardackel

Der typische lange Rücken und die kurzen Läufe machen den Langhaardackel leider anfällig für Probleme mit der Wirbelsäule. Viele Halter fürchten demnach die Dackellähme bei ihrem Hund. Allerdings können sämtliche Dackelarten von dieser Krankheit betroffen sein.

Weitere Erkrankungen, die bei den Teckeln leider als rassetypisch gelten:

  • Herzprobleme
  • Epilepsie
  • Harnsteine
  • Augenerkrankungen (z.B. PRA)
  • Hautprobleme
  • Cushing Syndrom / Morbus Cushing

Natürlich ist nicht jeder Dackel von diesen Krankheiten betroffen.

Was man wissen muss

  • Nicht unbedingt für Anfänger geeignet.
  • Hundeerfahrung von Vorteil.
  • Kleiner, aber ausdauernder Hund.
  • Benötigt regelmäßige Fellpflege (min. 3 mal die Woche).
  • Hat Jagdtrieb.
  • Kündigt Besucher gerne an und eignet sich zum Wachhund.Braucht konsequente Erziehung.
  • Die Rasse kann Probleme mit dem Rücken und der Wirbelsäule haben.
  • Konsequenz bei der Erziehung nötig.

Ein treuer Begleiter ist er in jedem Fall.

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Mia

    Ich liebe dakel

  2. Pupsi

    Ich liebe dakel

    1. Dackel.de

      Hallo Pupsi!

      Wir auch 😀 😀 😀

      Liebe Grüße,
      Vanessa

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